Ostern wird traditionell am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Der erste Frühlingsvollmond steht im Zeichen Waage, es folgen Skorpion und Schütze. Wer um diese Abfolge weiß, kann die Feier des christlichen Osterfests als Bebilderung astrologischer Symbole lesen.

Der Mond wechselt alle zweieinhalb Tage das Zeichen. Deshalb haben wir in der Karwoche zunächst den Waage-Mond, das ist der Vollmond gegenüber der Widder-Sonne. Danach kommt der Skorpion-Mond und an den Osterfeiertagen haben wir meistens einen Schütze-Mond, so auch in diesem Jahr.

Frohe Ostern aus dem Ruhrgebiet
Skorpion ist das Stirb- und Werde im Tierkreis, das Leiden Jesu, der Verrat von Judas und sein Tod am Kreuz zu Karfreitag entspricht den Inhalten des Skorpionzeichens. Die Wiederauferstehung des Jesus zu Ostern und das Zeichen Schütze symbolisieren die Hoffnung auf bessere Zeiten.

Mit dem Beginn des Frühlings scheint ist der Winter endgültig überwunden und so können wir auch als Atheisten oder Andersgläubige zu Ostern das Leben in all seiner Schönheit feiern. Mit vielen bunten Ostereinern und Osterhasen.

Und das Sternbild des Hasen ist sogar am Himmel zu finden. Mein Kollege Christian König erklärte einmal, wo wir den Hasen am Himmel entdecken können und lieferte gleich mehrere schlüssige Erklärungen, warum nun ausgerechnet der Osterhase die Eier bringt. Leider ist seine Website mit dem entsprechenden Link schon sehr lange im Neu-Aufbau begriffen.

Das Lanstroper Ei in Dortmund

Das Osterbild des Tages zeigt das Lanstroper Ei, einen ehemaligen Wasserturm im Nordosten von Dortmund. Er ist rund 60 Meter hoch und war noch bis 1980 in Betrieb. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde er erbaut und versorgte die angrenzenden Stadtteile und vor allem die Zechen mit gleichmäßigem Wasserdruck. Er ist der letzte seiner Art im Ruhrgebiet und soll erhalten bleiben.

Und nun geht es auf zum Osterspaziergang, denn am Nachmittag soll`s wieder regnen. Allen Leserinnen und Lesern frohe Ostertage und schöne Stunden im Kreis der Lieben.

Bildquelle: Fotos Monika Meer