Am Samstag, den 6. Dezember endet die zweijährige Astrologie-Ausbildung in Bochum. An diesem letzten Tag bekommen die Teilnehmer ihr Abschlusszeugnis, ein Zertifikat, das aber laut Ausbildungsordnung des Deutschen Astrologen-Verbandes nicht Zertifikat heißen darf. Und bitte fragen Sie mich jetzt nicht, warum? Ich weiß es nämlich nicht.

Nikolaus in Bochum

Überhaupt ist Astrologe/Astrologin ja kein geschützter Titel wie der Rechtsanwalt, der psychologische Psychotherapeut, ein Innenarchitekt oder der Polier. Ein Segen, möchte man meinen, denn so bleibt die Astrologie ein Beruf, der staatlich noch nicht vollkommen durchreglementiert ist und für den es keinerlei EU-Verordnungen gibt. Ein Elend, sagen andere, denn selbst DAV-geprüfte Astrologen werden mit Astro-TV-Witzfiguren, die aus dem Rauch lesen und Karma reinigen, in einen Topf geworfen.

Wie auch immer, hier in Bochum im Herzen des Ruhrgebiets erhalten die „Studierenden“ am Ende der Ausbildung eine schön gestaltete Urkunde. Doch gestern gab es dann auch ein Zertifikat, allerdings eines, das mir am Ende der Ausbildung von der Gruppe feierlich überreicht wurde. Darüber habe ich mich sehr gefreut und natürlich möchte ich der werten Leserschar nicht vorenthalten, wofür mir dieses Zertifikat verliehen wurde.

Astrologie-Zertifikat

Ich habe mich wirklich ganz doll gefreut, liebe Astrogruppe! Wenn ich das Zertifikat richtig gelesen habe, ist mein Konzept, mit dem ich Astrologie als eine neue Art des Denkens vermittle, wieder aufgegangen.

Es geht nämlich in den Astrologie-Ausbildungen hier im Herzen des Ruhrgebiets nicht um reine Wissensvermittlung, sondern auch darum, sich selbst und andere besser zu verstehen, mehr Selbstakzeptanz zu lernen und eine Gelassenheit zu entwickeln, indem man sich im großen Ganzen aufgehoben fühlt und Vertrauen in die kosmischen Gesetze entwickelt.

So verbringe ich diesen zweiten Advent dankbar und glücklich. Mögen noch viele Ausbildungsgruppen folgen! In 2015 beginnt das 13. Jahr des DAV-Astrologiezentrums Bochum und da wir Astrologen nicht abergläubisch sind, wird es weiter spannend und aufregend bleiben, Astrologie zu unterrichten und von den Menschen zu lernen, die Astrologie lernen.