Wenn wir den Verlauf von Zeit linear betrachten, entspricht Zeit einer geraden Linie, die irgendwann in der Vergangenheit ihren Ursprung hat und über eine Gegenwart linear in die Zukunft vorwärts schreitet. Das nennen wir auch Fortschritt. 
Dieser  Begriff hat seit dem 18. Jahrhundert mit der Encyclopédie von Diderot und D`Alembert seinen Platz im Bewusstsein moderner Gesellschaften bekommen.

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Viele Jahrhunderte hindurch haben Menschen Zeit jedoch als Zyklus, als rhythmische Wiederkehr erlebt und sich dabei in der großen Ordnung aller Dinge aufgehoben gefühlt. Ganz sicher möchte niemand die Errungenschaften der Moderne abschaffen, doch was spricht dagegen, zyklische Zeit auch im 21. Jahrhundert sinnvoll zu nutzen?

Zum Beispiel in der astrologischen Biografiearbeit, die es erlaubt, Lebensmuster zu begreifen und zu entschlüsseln. Schließlich erwächst hieraus die Kraft, das Leben zu gestalten, zu leben statt gelebt zu werden, im besten Sinne der Aufklärung also selbstbestimmtes (aber nicht selbstherrliches!) Individuum zu sein!