Aufmerksame LeserInnen mit einem sehr guten Gedächtnis, das übrigens häufig bei Saturn in Haus 3 zu finden ist, erinnern sich vielleicht: Letztes Jahr gab es in den Neptunwelten ausführliche Beiträge (1, 2) zum ersten Fachtag Astromedizin in Berlin.

Merkur und Venus

Wie schon im Namen anklingt, ging es dort um Gesundheit, Krankheit und Heilung aus der Sicht einer modernen Astrologie.Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass die moderne Astrologie herzlich wenig mit nächtlichen Astro-TV-Shows oder Zeitungshoroskopen zu tun hat. Vielmehr ermöglicht sie einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen, der jedoch mit dem herrschenden, wissenschaftlichen Weltbild nicht im Einklang steht. Astrologie bezieht die Subjektivität der Erfahrung ein, die objektiv nicht messbar ist.

Doch zurück zum Fachtag, bei dem am 5. Juli 2008 folgende Vorträge gehalten wurden:

1. Birgit Böhmig: Astromedizin in der prozessorientierten Homöopathie
2. Olaf Koob: Planetare Bezüge aus Sicht der anthroposophischen Medizin
3. Christian Klee: Die astrologischen Häuser als Basis astromedizinischer Interpretation von Horoskopen
4. Monika Heer: Stundenastrologische Techniken in der Astromedizin
5. Petra Dörfert: Transite als therapeutische Wegweiser

Diese Vorträge liegen nun in gedruckter Form vor, unter dem Titel „Astromedizin heute – Ansätze und Perspektiven“ haben Birgit Böhmig und Petra Dörfert den Band herausgegeben, er ist im Chironverlag erschienen und kann hier bestellt werden.

Neben den Vorträgen des ersten Fachtages enthält der Band eine umfassend aktualisierte astromedizinische Literaturliste und zwei weitere Beiträge von Birgit Böhmig (Mundanastrologische Perspektiven auf unser Gesundheitssystem) und Petra Dörfert (Astromedizinische Zuordnungsprobleme).