In den letzten zwei Wochen, genau genommen seit Merkur im Wassermann rückwärts läuft, sind mir drei Fotos von Löwe-Apotheken zugeflogen. Die erste Löwe-Apotheke befindet sich in der Fußgängerzone von Wattenscheid, die zweite in Bochum-Goldhamme und das dritte Foto zeigt eine Löwen-Apotheke in Kaiserswerth, dem ältesten Teil von Düsseldorf. Ein Dankeschön an Sabine P. für dieses Foto.

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Beeindruckend finde ich die Tatsache, dass die Löwen-Apotheke in Bochum-Goldhamme exakt gegenüber vom Bochumer DAV-Astrologiezentrum liegt.

Immerhin bin ich schon Anfang Januar 2014 mit meiner Beratungspraxis und der Astrologieschule umgezogen, aber erst jetzt ist mir aufgefallen, dass die Apotheke auf der anderen Straßenseite Löwen-Apotheke heißt.

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Dass ich gerade jetzt ein drittes Foto einer Löwen-Apotheke in Düsseldorf zugesandt bekomme, kann doch kein Zufall sein, oder? Astrologisches Denken funktioniert ja so, dass alles, was uns zufällt, als Zeichen und Hinweis verstanden wird. Und so habe ich mich gefragt, warum Apotheken einerseits und das Löwe-Zeichen andrerseits gerade soviel von meiner Aufmerksamkeit beanspruchen?

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Befragt man die aktuelle Zeitqualität, so fällt natürlich auf, dass der Wassermann-Merkur aufgrund seiner Retrophase in diesen Wochen insgesamt drei Oppositionen zu Jupiter im Löwen bildet. Bevor Uranus entdeckt wurde, war die Bedeutung Merkurs komplexer als heute. Er war Schutzgott der Astrologen und als Hermes Psychopompos ein Begleiter für gefahrvolle Reisen in die Unterwelt. Der Hermesstab ist seit der griechischen Antike ein Symbol für die Heilkunde und Heilkunst.

Außerdem steht Merkur für Handel, Handelsbeziehungen und für den Verkauf sowie die Verteilung von Waren. Die Apotheke als ein Ort, an dem Arzneimittel verkauft werden, ist somit Merkur im doppelten Sinne.

Es macht also Sinn, dass ich dreimal auf eine Löwenapotheke treffe. Und nun könnte kann ich der Frage nachgehen, was mir die Zeichen Wassermann und Löwe sagen wollen. Und ob die Planeten, die in diesen beiden Zeichen stehen, eine Botschaft für mich bereithalten. Ich kann es aber auch bleiben lassen.

Mit diesem kleinen Beispiel lässt sich jedoch beispielhaft zeigen, dass Astrologie als eine neue Art des Denkens alles, was uns umgibt, auf eine neue Weise betrachtet. Wir können lernen, Zeichen wahrzunehmen und wir dürfen sie deuten, ihnen eine Be-Deutung geben. Und zwar eine, die mit uns zu tun hat – und nicht losgelöst von uns existiert.

Wir können reflektieren, warum uns etwas auffällt oder warum wir manche Dinge, obwohl sie vor unserer Nase passieren, schlicht und einfach übersehen.Insofern schult Astrologie auch unsere Wahrnehmung und Beobachtungsgabe. Wir lernen, achtsamer zu sein und nicht zuletzt macht diese erweiterte Wahrnehmung viel Spaß und fördert unser kreatives Denken.

Bildquelle: Fotos Monika Meer