Schon der große Thomas Ring hat sich mit dem Horoskop von Karl May beschäftigt. In seinem Lehrwerk Astrologische Menschenkunde schreibt er im dritten Band über die Bedeutung des Mars-Saturn-Quadrats. Dabei nennt er den Schriftsteller aus Sachsen in einer Reihe mit Oswald Spengler, Auguste Rodin, Sigmund Freud, Johann Sebastian Bach, Nikolaus Lenau, Charles Dickens und Annette von Droste-Hülshoff.

Karl May, 25. Februar 1842, 22.00 Uhr (LMT), Hohenstein, D
Datenquelle: Thomas Ring Astrologische Menschenkunde, Bd.III, Freiburg 1989

Allen genannten Künstlern ist gemein, dass sie die Gewalt einer Mars-Saturn-Quadratur schöpferisch in ihren Werken verarbeitet haben. Bis auf Sigmund Freud, der „mit dem Mechanismus der Triebverdrängung den eigenen Aspekt entdeckte und definierte“, so Ring.