Planetenviertel im Ruhrgebiet

Dortmund ist derzeit eine einzige schwarz-gelbe Insel der Glückseligen im Ruhrgebiet. Die Stadt Dortmund hat jedoch noch mehr als attraktiven Fußball zu bieten. Denn an der Stadtgrenze zu Bochum und Castrop-Rauxel ist der kleine Vorort Bövinghausen gelegen, Standort der ehemaligen Zeche ZollernII/IV und eine von vielen Stationen auf der Route der Industriekultur.

Ganz in der Nähe des Industriedenkmals, links und rechts der Provinzialstraße (B 235), tragen zahlreiche Straßen einen Planeten-Namen.

Planetenstraßen in Dortmund

(mehr …)

Grünes Ruhrgebiet

Im Ruhrgebiet wird seit Tagen für ein Jubiläum der ganz besonderen Art getrommelt. Am 28. April 1961 hielt Willy Brandt in Bonn eine historische Rede. Seine Forderung als Kanzlerkandidat der SPD: Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden. Wie utopisch diese Forderung damals war, sieht man auf diesem Foto einer Ruhrgebiets-Zeche am Rhein-Herne-Kanal in den 50er Jahren.

Zeche im Ruhrgebiet

Heute ist das Ruhrgebiet wieder grün. (mehr …)

Astrologie im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet mit seiner Vergangenheit aus Kohle und Stahl hatte noch bis in die siebziger Jahre den Ruf, eine kulturarme Gegend zu sein. Eine Astrologie-Schule im Ruhrgebiet, eine mehrjährige Astrologie-Ausbildung, die Geld kostet?

Für Unternehmensberater und wohlmeinende Freunde waren meine Pläne vor zehn Jahren mehr als tollkühn. In Süddeutschland wäre so etwas möglich, bekam ich zu hören, aber doch nicht hier im Ruhrgebiet, in einer Gegend, die noch heute das Klischee des etwas prolligen Malochers vor sich herträgt.

Fördergerüst der Zeche Zollverein in Essen © Monika Heer

(mehr …)

Sterne über dem Revier

Drei Veranstaltungen für Astrologie-Interessierte werden in den kommenden Monaten im Ruhrgebiet geboten.

Sterne über dem Revier nennt sich eine Ausstellung mit Astrofotografien der Westfälischen Volkssternwarte, sie wird am Sonntag, den 18. April im Vestischen Museum in Recklinghausen eröffnet und ist bis Mitte Juli zu sehen.

vestisches_reviersterne.jpg

(mehr …)

Lesung in Bochum

Am Dienstag, den 9. Juni liest Jürgen Link abends um 20 Uhr aus seinem Roman „Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhrarmee. Eine Vorerinnerung.“

„Vorerinnerung“ meint den Versuch einer neuen Romanstruktur, gekennzeichnet durch ein Spiel von (sehr konkret im Nahhorizont liegenden, nicht SF-artigen) Zukunfts-Simulationen und der ‚nachrückenden’ wirklichen Geschichte. Also eine neue Art ‚Einschachtelung’ der Realität von den realistischen Zukunftsbildern im Kopf her. So beschreibt der Autor das Konzept seines Romans, der die Geschichte der Achtundsechziger im Ruhrgebiet erzählt, reflektiert und durch geschickte narrative Strategie neue Perspektiven eröffnet. Eine Dritthaus-Sonne im Quadrat zu Uranus in 12, Merkur in Konjunktion mit Pluto in 3!

Veranstaltungsort ist die Buchhandlung Napp, Pieperstraße 12 in 44789 Bochum.

Über rückläufige Planeten

Nur noch heute bewegt sich die Venus (scheinbar) rückwärts, genau genommen muss man sogar von einer stationären Venus sprechen, bleiben die Planeten doch, kurz bevor sie ihre Bewegungsrichtung ändern, nahezu stehen. (mehr …)

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Sie war die erste Waldorfschule im Ruhrgebiet. Heute genau vor fünfzig Jahren begann der Unterricht in der Villa Müser, die schon 1956 von der Stadt Bochum angekauft worden war. Insgesamt 147 Kinder besuchten die ersten Klassen. Heute ist die Rudolf Steiner Schule Bochum eine der größten Waldorf-Schulen. (mehr …)

1968 im Ruhrgebiet

Natürlich gab es 1968 auch eine Studentenbewegung im Ruhrgebiet. Die Bochumer Ruhr-Universität öffnete bereits Mitte 1965 mit acht geisteswissenschaftlichen Abteilungen. Im Herbst 1968 waren die Bauarbeiten an der neuen Dortmunder Hochschule beendet. Die Einweihungsfeier kurz vor Weihnachten wurde durch protestierende Studenten gestört, es kam zum Polizeieinsatz. (mehr …)

Brücke der Solidarität

Es war einer der größten Arbeitskämpfe, die in der Bundesrepublik Deutschland jemals geführt wurden. Am 26. November 1987 hatte die Belegschaft des örtlichen Krupp-Werkes erfahren, dass der Standort Rheinhausen „platt gemacht“ werden sollte.
(mehr …)